Welten öffnen

Vorgestern waren wir bei Kollegen zu Besuch, die wir jeden Karfreitag sehen.

Zwei Kinder – nicht in meinem Alter, sie sind nämlich jünger – und zwei Erwachsene. Es war schon einige Zeit vergangen, bis wir endlich gehen konnte – da ich gar nicht gehen wollte. Die fünfminütige Autofahrt führte uns zu ihnen. (Ich habe übrigens extra ein Totenkopf-T-Shirt angezogen, um zu symbolisieren, dass ich es nicht toll finde, dass wir dort hin gehen.)

Zuerst gab es einen leckeren Apéro. Der ältere Sohn war krank – er hatte ein bisschen Fieber. Daher hoffte ich immer, dass er nicht Chips oder Kekse aus dem Schälchen nahm – da ich es sicher nicht mehr essen würde, wenn er da reingefasst hätte.

Dann gab es Raclette und Pizza. Ich ernährte mich ausschliesslich von Pizza… Zum Glück konnte man es selbst machen – ich liebe nämlich Kochen.

Und dann entdeckte ich es: ein Tisch, mit dem man Tischfussball, Tisch-Eishockey, Ping Pong und Billard spielen konnte. Meine Welt wurde geöffnet. Das verbesserte diesen Besuch schon ziemlich. Wenn die jüngere Tochter und meine 7-jährige Schwester – die übrigens gleich heissen – nur nicht gerade daneben Playmobil gespielt hätten! Es war mir schlussendlich dann einfach zu viel und ich hatte keinen Platz. Und die Sonne schien auch noch ganz hell durch das Fenster – hilfe!

Zum Glück hatte die Frau auch ganz viele Kochbücher – eine andere Welt wurde mir geöffnet. Ich liebe Kochen – und natürlich auch Kochbücher.

Aber ich mag es einfach nicht, bei anderen zu Besuch zu sein, die ich vielleicht zehn Mal gesehen habe.

Grenzen überschreiten

Der Mann hatte mich dann noch angefasst. Einfach so! Das störte mich wirklich ziemlich – und ich war danach ziemlich wütend auf den Mann.

Es kommt auf die Gastgeber an

Ob sich der Besuch dann doch noch gut entwickelt, kommt bei mir wirklich auf die Gastgeber an. Es war – na ja, so halb.

Spielen mit meinen beiden jüngsten Geschwistern (2 und 4 Jahre)

Das war wohl das Highlight am ganzen Besuch. Sie rannten mit einem Riesen-Vorsprung und ich fuhr danach mit dem Scooter hinterher. Von acht Runden habe ich dann aber am Schluss nur einmal gewonnen…

 

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