Na ja, bei mir auch so. Ironie z.B. ist für mich sehr schwierig zu entziffern.

Beispiel gefällig? So zum Beispiel in der Schule: Jetzt gehe an deinen Platz und komme nach fünf Minuten wieder. Sagt er um 14:30:55. Danach ruft er uns um 14:36:33 wieder. Ich: 38 Sekunden zu lang!

Oder: Lehrer: Du musst jetzt Ideen haben und sie uns dann vortragen, wenn du von Ideen explodiert bist. Ich: Wie kann ich, bitte schön, noch einen Vortrag halten, wenn ich explodiert bin?

Bei mir ist es nicht so tiefgreifend. Schaue auch Auszug aus Schattenspringer von Daniela Schreiter:

„Mit dem ist nicht gut Kirschen essen. Werden die Kirschen dann sauer?“

Es gibt aber durchaus auch manche Sprichwörter, die mir Schwierigkeiten bereiten. Sie müssen dafür aber sehr, sehr kompliziert sein.

Ich bin da nicht so heikel. Mehr Mühe bereiten wir Aussagen, nicht Sprichwörter.

Ich finde, man sollte einmal ein Buch veröffentlichen: „Sprichwörter und Aussagen, die auch Autisten verstehen“. Am Besten gerade eine Reihe mit zwanzig Bänden von 500 Seiten.

Übrigens: Meine beliebte Kategorie „Reize“ heisst ab jetzt „Wahrnehmung“.