Die Diagnose ist ein Segen

Jeder Asperger-Autist kann froh sein, diagnostiziert zu sein. Es kann noch so schlimmes passieren, wenn man die Diagnose nicht bekommt.

Diagnostiziert:

Asperger-Autist. Mit Diagnose. Er hat eine Erklärung dafür, was er hat und warum seine besondere Wahrnehmung auch positive Seiten hat. Er weiss jetzt, wie er sich möglichst gut vor zu vielen Overloads schützen kann. Liest Lektüren. Weiss, dass sie gut sind. Schaut Filme und Serien auf Netflix. Macht alles, um sich zu informieren. Man muss froh sein, die Asperger-Diagnose bekommen zu haben. Es gibt ganz viele Asperger-Autisten ohne Diagnosen oder mit Selbstdiagnosen, die meist nicht stimmen.

Nicht diagnostiziert:

Nicht diagnostizierte Asperger-Autisten haben keinen Namen dafür. Denken, sie sind unnütz (Symptom Black Dog). Sie wissen nicht, warum sie so anders ticken. Leute, die natürlich auch keine Ahnung vom Autismus haben, werfen ihnen Sachen vor, sagen ihnen, anders sei schlecht. Es kann schlimm enden. Es gibt zum Glück aber sehr viele nicht diagnostizierte Asperger-Autisten, die auch ohne Diagnose ihr Leben führen können. Dies ist aber sicher nicht einfach.

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