Ach, wie war ich aufgeregt. Noch nicht bei der Fahrt, da war alles prima, erst nach dem Mittagessen. Und ich habe gelernt: Nervosität ist ein ganz, ganz miserables Gefühl. Doch ich habe auch gelernt: Sie ist umso schöner, wenn man sie hinter sich gebracht hat. Ich würde den ersten Teil der Nervosität ja einfach überspringen… Nur leider besteht die Möglichkeit nicht.

Ach, wie war ich aufgeregt. Die Bühne. Nein, es war eben wider meinen Erwartungen keine Bühne, sondern ein Hörsaal, der Hörsaal im Universitätsspital Zürich.

Ach, wie war ich aufgeregt. Aber: I did it! 👍 Ich war voller Zweifel, ob ich denn das überhaupt schaffen würde. Es hat jedoch gut geklappt. Danke autismus deutsche schweiz (die Veranstalter der Tagung, von der ich schreibe) für das Verständnis, für die Offenheit – und natürlich für den Büchergutschein und die auf dem Titelbild zu sehende Toblerone.

Beeindruckend, Daniel Tammet, wie du deine Erlebnisse geschildert hast, davon erzähltest, wie du 22‘000 Stellen von Pi vortrugst, für die Schilderungen als Savant mit Autismus, für das Signieren deines Buches „Wolkenspringer“… Es war sehr, sehr interessant, deine authentische Erzählweise zu hören. Ich freue mich schon darauf, dein Buch zu lesen.

Toll, Nicole Ulrich-Neidhardt und Rita Apfelbaum, wie ihr euren Vortrag als Mütter von Menschen mit Autismus unterschiedlichen Alters gehalten habt. Impressionen bleiben. (Und natürlich ist es so: La vie est dure sans confiture…)

Danke, Matthias Huber, für dein Verständnis, für die Leidenschaft und für dein Motto („Wir nehmen‘s uns gemütlich.“). Es war ein tolles Interview – danke für deine Fragen und Antworten, für die Erklärung, warum du Velomechaniker werden wolltest, für den Witz, der natürlich in bester Erinnerung bleibt (😉) und für das nette und interessante Gespräch.

Es war ein sehr toller, sehr interessanter und sehr lehrreicher Tag. (Und wenn der Bücherblog mal will, werdet ihr auch wissen, was ich mit dem Büchergutschein mache.)