Heute ist 2. April. Und zwei „Feiertage“. Der eine Tag ist mir wichtiger als der andere, trotzdem möchte ich hier über beide schreiben.

Der erste Tag ist, was zu ahnen war, der Welt-Autismus-Tag.

Welt-Autismus-Tag am 2. April

Heute ist Welt-Autismus-Tag. Einen Tag, den es theoretisch nicht geben darf. Jeder einzelne Tag müsste Welt-Autismus-Tag sein. Wie auch jeder Tag Trisomie-21-Tag sein müsste. Oder Angelman-Tag. Der englische Name, „Autism Awareness Day“ bedeutet übersetzt ungefähr so viel wie „Autismus-Bewusstsein-Tag“. Aber müsste das nicht jeden Tag Menschen ins Bewusstsein gerufen werden? Obwohl das, wie wir in der momentanen Situation sehen, sehr schwer sein kann.

Ich finde, die Welt hat zu viele Grautöne. Grautöne, die man mit Farben ausfüllen müsste. Man kann es sich so wie ein halbangemaltes Ausmalbild vorstellen. Ein Teil ist zwar ausgemalt, es gibt manche Länder, in denen wirklich auf Multikulti gesetzt wird. Und der andere Teil ist noch grau, weiss und schwarz.

Es muss bunter werden. Auch in dieser Zeit. Und es braucht auch Fische, die in eine andere Richtung schwimmen (rw). Ich habe heute zufällig mein „It’s OK to be different“-T-Shirt aus dem Schrank gezogen. Und es ist zwar OK, aber es ist auch wahnsinnig important. Wie wäre die Welt auch langweilig, wenn alle gleich wären? Und einfarbig?

Tag des Kinderbuchs

Wieviele Male habe ich mich auf dem Sofa oder im Bett eingekuschelt, mit einer Decke, einem Kissen und einem Buch. Natürlich mit einem Kinderbuch. Mit alten Klassikern von AutorInnen wie Astrid Lindgren, Michael Ende, Otfried Preussler, Terry Pratchett und Enid Blyton, aber au neuen Büchern von zum Beispiel Joanne K. Rowling, Katja Brandis und, allen voran: Cornelia Funke. „Drachenreiter“, „Tintenherz“, „Hände weg von Mississippi“, „Reckless“ (dieses Buch muss ich nochmal lesen, weil ich mit zehn Jahren noch ziemlich jung war), „Gespensterjäger“… Hach. Wie beruhigend es auch ist. Vielleicht noch mit einer guten CD im Ohr. Multitasking kann auch so entspannend sein. 😉

Ich werde nun bald auf Facebook auch in unregelmässigen Abständen gute Kinderbücher vorstellen, da es bei buecherwurm.clementjones.ch immer eine ungewollte Meldung gibt. Und ich habe ja nun Zeit. Also, ich muss natürlich schon lernen. Aber ich habe auch irgendwie mehr Zeit. Keine Busfahrt mehr, keine Pause mehr (also, natürlich schon, aber in der Schule kann ich ja schliesslich nicht Buchrezensionen auf ein soziales Medium stellen) etc.

Am Ende werde ich auch alle in einem Beitrag auf diesen Blog stellen. Also keine Panik, liebe Nicht-Facebook-BenutzerInnen.

Eine schöne Zeit (auch wenn sie momentan sehr schwierig ist) und ganz wichtig: Verharmlost das Thema nicht und bleibt zuhause und gesund!