Veränderung – wie damit umgehen?

Ich bin einer, das könnt ihr euch sicherlich denken, der Veränderungen nicht gerade so mag. Nach dem Start des neuen Schuljahres gibt es immer unzählige Veränderungen, bei mir dieses Jahr nun aussergewöhnlich viel. Ich bin in eine neue Klasse gekommen. Zum Glück kannte ich die meisten anderen Kinder schon, wie auch die Lehrer. Trotzdem ist es etwas Neues. Mir sagt das Sekundarstufenkonzept eigentlich sehr gut zu und ich empfinde das jetzt als gute Veränderung. Beziehungsweise, ich lebe damit und das ziemlich gut und enthusiastisch, fand die alte Klasse aber auch wundervoll.

Auch sonst ist viel passiert, ich denke da vor allem an die Covid-19-Pandemie. Man muss zuerst einmal bedenken, dass es ganz viele gibt, die mit Veränderungen nicht so leicht umgehen können, man siehe die grossen Demonstrationen. Dann steigert man sich in etwas rein etc. Habe ich auch gemacht anfangs. Hatte zuerst weiss nicht wie grosse Angst vor SARS-Cov-2, dann habe ich ein 20-Minuten-Video geschaut, was faktentechnisch korrekt war, allerdings basierend auf dem damaligen Wissen. Daraufhin habe ich Corona verharmlost („bla bla bla… ist ja nur eine kleine und mickrige Grippe…“). Dann kam der Lockdown und ich habe eingesehen, welch grosse Gefahr das Coronavirus für unsere Gesellschaft darstellt. Habe gelernt, damit zu leben. Und mochte den Lockdown sogar (wobei ich die ganzen Aktivitäten schon vermisste, obwohl so ziemlich alles über FaceTime, Skype und WhatsApp-Call lief und das ganz gut).

Ich hatte auch sonst viele Veränderungen. Auch wenn ich nicht direkt involviert bin, beschäftigen sie mich, wie zum Beispiel die vielen neuen Lehrer/innen und Schüler/innen in unserer Schule (beziehungsweise sie haben mich beschäftigt). Wir hatten auch eine Verlobung im Bekanntenkreis. Da war ich überhaupt nicht gestresst, sondern habe mich gefreut wie schon gefühlte Ewigkeiten nicht mehr.

In der Zeit habe ich mir auch eine noch klarere politische Meinung gebildet, das war für mich auch eine Veränderung, wie mein plötzliches Interesse für Naturwissenschaften – diese Veränderungen hatte ich aber selbst zu „verschulden“.

Ich denke, man darf sich mit Veränderungen schwertun, das ist normaler als normal, aber wenn man es dann übertreibt – ich gehe jetzt nicht ins Detail -, ist es ein Problem. Und Veränderungen sind manchmal sogar gut und notwendig.

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